Malmö-Kopenhagen ist auch problematisch, aber nicht so problematisch wie die Verbindung über den großen Belt. Hier gibt es noch:
- gut verkehrende Fähre Helsingør-Helsingborg. Natürlich kein vollwertiger Ersatz für Brücke/Tunnel, aber sie fährt und ist nur 50 km weit weg.
- rollende Europastraße auf der Bahn, also Züge, in die man sehr viele Fahrräder einfach reinrollen kann (gegen Bezahlung).
Außerdem ist es die Verbindung zwischen zwei Ländern, keine Inlandsverbindung.
Aber auch Malmö-Kopenhagen sollte man mit dem Fahrrad fahren können.
Z.B.:
- Freigabe der bestehenden Straßenverbindung für Radfahrer
- Eine Fahrbahn mit heutiger Maut im Gegenverkehr für Autos etc.
und eine Fahrbahn mit höherer Maut und Tempo 60 für Radfahrer, Traktoren etc. freigegeben. Die Maut ist so hoch, daß die Straße ohnehin kaum befahren wird.
- Bau einer zusätzlichen Fahrbahn für Radfahrer
Ich denke, so etwas wird noch kommen, lange bevor das Öl weg ist. Die Chinesen und andere Länder, die am Konsum der ersten Hälfte der weltweit einfach gewinnbaren Erdölvorkommen nur geringfügig beteiligt waren, helfen jetzt aber schon bei der "Entsorgung" des billigen Öls mit. Das Öl wird also schon heute teurer und das ist mit gewissen Schwankungen der Anfang einer Entwicklung. In wenigen Jahren werden das viele sehen. Es wird Zeit, die Konsequenzen zu ziehen und die Behinderung und Verhinderung des nichtmotorisierten Verkehrs zu beenden.