Dein Einwurf scheint mir zutreffend. Das Ausbleiben eines Tempolimits auf der Autobahn ist tatsächlich ein Versäumnis der Politik, die mir hier von den Gesellen der Autolobby gesteuert zu sein scheint. Im Volk wären 130 km/h mit einiger Sicherheit mehrheitlich gern gesehen. Die Klimaziele wird man daduch wohl auch nicht errreichen. Ich finds auch ausgesprochen dämlich, ein Klimaziel zu manifestieren, ohne einen Plan zu haben. Insofern fänd ich Fahrverbote in der Woche genial. Dann hat man am WE seinen Spaß und bleibt in der Woche fein daheim. Arbeiten find ich nämlich auch doof. Es müsste halt das schöne Geld weiter fließen.

Die erwähnten 30 km/h in den Städten erreicht man gegenwärtig ohnehin nicht. Sei es wegen kaputter Straßen oder zu dichtem Verkehr und oft beidem zusammen. Ist der Verkehr zeitlich bedingt, nicht mehr dicht, kann man es m.E. auch bei 50 km/h belassen.

Es ist hier durchaus die Frage, wie die Politik auf Leute einwirken kann oder soll, unnütze Fahrten zu vermeiden. Dazu muss man einerseits klären, was unnütz ist und man muss es zweitens kontrollieren und ggf. durchsetzen. Wie soll sie das denn anstellen? Die Preisschraube wird dazu gern bemüht, aber die wirkt leider auf jeden sehr unterschiedlich. Ich denke, so funktioniert es nicht, der Appell an den Bürger kostet nix und kommt immer gut an. Ob er tatsächlich wirkt, ist allerdings umstritten, letztlich aber auch egal. Man hat ja was gemacht.

meint der Peter