Es gab in den 60er und 70er Jahren nur analoge Technik.
Oft wiederholt, doch trotzdem falsch. Stellwerke arbeiten immer digital, und das seit Anfang an. Analoge Stellwerke kann es einfach nicht geben und um das zu erkennen, reicht ein Blick in den Verschlusskasten auch der ältesten Hütte. Auch deshalb sind sie auf der Oberseite verglast. Man kann Eier auch nicht im Kühlschrank kochen.
Erkennbar geht es darum garnicht. Sondern um die Zeitsteuerung des ganzen Betriebs. Man könnte sich ja fragen, wie vor 100 Jahren pünktliches Fahren und Ankommen bewerkstelligt wurde, als alle Beteiligten noch Uhren der damaligen Zeit eben hatten. Jeden Tag aufziehen und um das gefühlte Vor- oder Nachgehen korrigieren. Ging aber. Ich will ja nur sagen, daß unser hightech-Zeitalter in dieser Beziehung keinen Fortschritt gebracht hat. Die Verbreitung der "Atom"uhren führte jedenfalls nicht zu pünktlicherem Bahnverkehr.
Allerdings: immerhin muß es sowas wie eine Funksteuerung der Uhren gegeben haben. Denn der Minutenzeiger der Bahnhofsuhren ruckte oft erst nach ein paar Sekunden weiter, nachdem der Sekundenzeiger längst auf 12 war. So sorgte man bundesweit für identische Zeit. KA, wie das funktionierte.
Übrigens: mein Klodeckel funktioniert auch binär. Er kann nur auf oder zu.