Das ist ein Märchen. An dicken Bremszangen können die Speichen so etwa 2cm über den Speichenköpfen entlangstreichen. Ein Problem war das seinerzeit nur bei ungünstigen Kombinationen wie den ersten Magurabremszangen (Louise und Clara) in Verbindung mit 622er Felgen. Bei neueren ist da mehr Luft und beim R-Getriebe besteht wegen des großen Flanschdurchmessers überhaupt keine Not. Ein Argument für unterschiedliches Einspeichen war mal die zumindest behauptete höhere Zugfestigkeit von Kopfinnenspeichen. Wirklich nachweisen konnte die allerdings noch niemand. Sollte es sie geben, dann spielte sie höchstens bei dünnen und damit verwindungsfreudigen Naben eine Rolle. Eine sich verwindende R-Nabenhülse ist kaum vorstellbar.