Meine ersten längeren Reisen nach dem Abitur und während des Studiums habe ich in der Sahara unternommen. Daher stammt nun meine Sozialisation in diesen Dingen. Dort ist es absolute Pflicht, jedem unterschiedslos zu helfen, der mit einem Problem neben dem Weg steht. Und wenn er etwas braucht, was man selber gerade nicht braucht, gibt man es ihm - obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass man es selbst noch brauchen könnte, hoch ist.
Braucht man es selber auch, setzt man die Reise zusammen fort.
"Selber schuld" ist dabei überhaupt kein Thema. Speziell die Einheimischen sind häufig ohne Strümpf und Schuh unterwegs. Aber auch "Reisende", die sich wunderten, dass man dort eine Sandausrüstung braucht, haben wir getroffen.